14.7.06

WAS BIEDERMANNI GERN BESCHWEIGT (1)

Erstaunlich, wen die "Bürgerbewegung pro Köln" so alles zu ihren Anhängern zählt

Für Biedermanni Rouhs waren die beiden Demonstrationen am 15. März 2003 ein Riesenerfolg. "Pro Köln triumphiert in Chorweiler und Mülheim", konnte man tags darauf auf www.pro-koeln.org
[1] lesen.

Und weiter im Text:
"Etwa 200 Pro-Köln-Anhänger und Bürger aus den betroffenen Vierteln nahmen an Demonstrationszügen gegen den geplanten Bau von Groß-Moscheen an der Merianstraße und an der Kalk-Mülheimer-Straße teil."

"200 Pro-Köln-Anhänger und Bürger"? Nun, die Polizei zählte 120 Rechte (bei 2.000 Gegendemonstranten). Und: Wer seinerzeit vor Ort war, wird sich entsinnen, wie Rouhs' zehn Dutzend zu Stande kamen: weil massig NPD-Parteigänger [2] [3] [4] [5] und einige Nazi-Skinheads [6] seinem Ruf gefolgt waren.

NPD und Skinheads: Zählt Biedermanni diese Ultrarechten eher zu den "Bürgern" oder zu den "Pro-Köln-Anhängern"?

Und: Warum hat er sie, als selbst ernannter Ober-Demokrat [7], nicht von der Demo-Teilnahme ausgeschlossen?

Ach, fragen Sie ihn doch am besten selbst!

Siehe auch: Rouhs' Revolutionäre. Wie nahe stand der "Pro Köln"-Ratsherr dem rechten Flügel der rechtsextremen NPD? [8]