12.7.06

BIEDERMANNIS LÜGEN-LOGIK

Manfred Rouhs hat Recht: Nirgendwo wird so viel gelogen wie in der Politik. Er selbst ist der beste Beleg für diese These.

Manfred Rouhs wird von einigen seiner Kritiker "Biedermanni" genannt. So auch von mir. Der Grund dafür: Er ist seit frühester Jugend organisierter Rechtsextremist [1], spielt aber den Biedermann, der vorgibt, kein Wässerchen trüben zu können. Oder, um es in seinen eigenen Worten zu sagen:

"Nirgendwo wird so viel gelogen wie in der Politik." [2]

Mitunter mimt Rouhs gar den Ober-Demokraten. Sein neuester Billig-Gag: Er verkauft sein eigenes Bürgerbegehren gegen die geplante "Groß-Moschee" in Ehrenfeld als einen historischen Meilenstein in punkto direkter Demokratie [3]:




Köln würde, fährt Rouhs in seinem Selbstlob fort, durch das Bürgerbegehren zu einem "Vorreiter für mehr Demokratie und Bürgerbeteiligung".

Moment! Mehr Demokratie: und das unter Führung von Rechtsextremisten? Mehr Bürgerbeteiligung – und daher weniger Religionsfreiheit für einen Teil der Bürger?

Diese Irrsinns-Logik wird sich nicht durchsetzen. Denn Biedermannis Bürgerbegehren ist nicht nur rechtswidrig [4]. Es findet auch kaum Unterstützung seitens der Bürger [5].

Kurzum: Biedermanni verliert – auch diesen Kampf gegen Logik und Demokratie.

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