16.12.07

UND NOCH'NEN AKWARA-ARTIKEL

Akwara (hinten rechts) nach seiner Wahl in den "Pro NRW"-Vorstand


Auch die
WELT AM SONNTAG berichtet über die Morddrohungen des Herrn Akwara an meine Adresse:

Ein Vorstandsmitglied der rechtslastigen Politorganisation "Pro NRW" hat Kritiker auf seiner Internetseite und per Email mit dem Tod bedroht. Adressat der Drohung ist vor allem der anonyme Betreiber der Internet-Seite "Biedermanni verliert". Hinter der Seite steckt ein Journalist, der aus Angst vor Übergriffen seine Identität verbirgt. Weiter wurde in den Schreiben Detlef Schmalenberg, Redakteur des "Kölner Stadtanzeigers", beschimpft und bedroht.

Die beiden Männer setzen sich seit Monaten mit der rechtsextremen Klientel der Vereinigung "Pro Köln" und deren Spitzenfunktionär Manfred Rouhs auseinander. Die Organisation wird vom NRW-Verfassungsschutz beobachtet. Das Amt sieht nach eigenen Angeben "Anhaltspunkte für den Verdacht auf rechtsextreme Bestrebungen".

In seiner Drohung schreibt das Duisburger Vorstandsmitglied der Gruppe "Pro NRW", Andreas Akwara, an die Adresse der beiden Journalisten. Sie seien "Terroristen" und "Kinderpornokonsumenten". Und weiter: "Wer weiß, vielleicht bringt das Schicksal uns (...) einmal zueinander. Dann aber baumeln Sie am Strick!"

Die Drohungen Akwaras sind der lokalen Polizei seit Donnerstag bekannt. Die Morddrohungen und ein ausgesetztes Kopfgeld waren bis Redaktionsschluss über die Internet-Seite des Duisburger Funktionärs Akwara abrufbar. Die rechtslastige Bewegung Pro NRW versucht derweil Schadensbegrenzung. Akwara sei ausgeschlossen worden, teilte Pro Köln am Freitag mit.