19.9.06

EIN DEMOKRAT SCHAUT ANDERS AUS

Manfred Rouhs lässt seine demokratische Fassade wackeln

Manchmal hält man ihn dann doch für schlauer, als er tatsächlich ist. Da baut Biedermanni Rouhs mühsam eine klapprige Fassade auf, die seine rechtsextreme Vergangenheit und Gegenwart verdecken soll. Schließlich will er seine "Bürgerbewegung Pro Köln" als "seriöse, zukunftsorientierte Alternative" [1] verkaufen.

Denn er ahnt: Mit offenem Neonazi-Geschwurbel ist kein Blumentopf zu gewinnen. Hey, versucht er zu signalisieren, wir sind rechts-außen, aber nicht rechts-draußen. Wir sind gerade noch wählbar!

Und dann? Dann bricht es doch immer wieder aus ihm heraus. Dann bezeichnet er die Waffen-SS als "Eliteeinheit" [2].

Dann rückt er Wehrmachts-Deserteure in die Nähe von Kriminellen [3]. Weil (!) sie sich Hitlers mörderischem Vernichtungskrieg entzogen haben. Ihm sind offenbar jene Wehrmachts-Soldaten lieber, die weiter gemordet haben bis zum bitteren Ende...

Den Biedermanni-Fans aus der Neonazi-Szene [4] [5] [6] [7] [8] dürfte solch plumpe Propaganda gefallen. Was sagen Sie dazu?