7.2.07

DER VOLKSVERDUMMER

Ausufernde Kriminalität? Die Fakten schauen anders aus!

Ach, wie gerne beklagt Manfred "Biedermanni" Rouhs die (angeblich:) "ausufernde Kriminalität". Doch hat der "Pro Köln"-Chef Recht? Anders formuliert: Ufert sie wirklich aus, die Kriminalität?

Diese Frage hat das Forschungsprojekt "European Crime and Safety Survey" (EU ICS) untersucht. Die Ergebnisse referiert SPIEGEL ONLINE. Demnach gelte für Deutschland:

Die Zahl der sogenannten gewöhnlichen Straftaten wie Einbruch, Diebstahl oder Raub sind nach der Umfrage in Deutschland seit 1999 um vier Prozent zurückgegangen und liegen damit knapp unter dem Schnitt in der Europäischen Union.

Am stärksten seien die Briten von Kriminalität betroffen. Aber auch hier gilt eine Einschränkung:

Die Umfrage zeigt zwar, dass auch in Großbritannien die Zahl der Straftaten abgenommen hat, jedoch nicht in gleichem Ausmaß wie in den meisten anderen EU-Staaten.

Selbst in den europäischen Kriminalitätshochburgen ist die Kriminalität rückläufig. Warum dann Biedermannis Klage? O-Ton Biedermanni:



Im Klartext: Mit Volksverdummung kann man man(ni) Wähler gewinnen. Sagt Biedermanni selbst. Weswegen wir ihn wohl noch des öfteren von "ausufernder Kriminalität" schwadronieren werden hören können.