13.2.07

WAS DAS WIEDER KOSTET!

Mit oder ohne Biedermanni: Die rechtsextreme NPD legt die Krefelder Innenstadt lahm

Heute marschiert Biedermannis Ex-Partei durch Biedermannis Geburtsstadt. Und auch das Thema der Krefelder NPD-Demonstration ist ganz nach Biedermannis Geschmack: "Gedenken der Bombenopfer des 2. Weltkrieges"
[1] [2].

Auch Biedermanni würde gerne der Bombenopfer des 2. Weltkrieges gedenken. Natürlich nur der deutschen. Beziehungsweise der kölschen. Deswegen fordert seine Stadtratstruppe ein entsprechendes Denkmal. In den Worten der "Pro Köln"-Sprechpuppe Judith Wolter:„Statt Deserteuren zu gedenken, fordern wir endlich eine Gedenkstätte für die zehntausenden Opfer des Bombenkrieges in Köln!" [3]

Wird Biedermanni also zur Neonazi-Demo nach Krefeld jetten? Darüber kann hier nur spekuliert werden. Fest steht aber: Auch ohne Biedermannis Anwesenheit wird die rechtsextreme Demonstration ein Vermögen kosten. Die Polizei bereite sich "sich seit Wochen intensiv auf ihren Einsatz bei der NPD-Demonstration" vor, weiß die Rheinische Post zu berichten. "Dabei wird die Polizei durch Spezialisten und erfahrene Hundertschaften unterstützt." [4]

Dennoch rechntet die Polizeiführung mit "erheblichen Störungen, auch des öffentlichen Nahverkehrs, in der Krefelder Innenstadt"
[5]. Für den Polizeieinsatz löhnen wird natürlich nicht die NPD. Und auch nicht Biedermanni. Sondern der Steuerzahler.


Zum Themenkomplex Biedermanni und die NPD siehe auch: