24.3.07

MANNI MACHT MÄNNCHEN

Sein Traum: eine "konstruktive Zusammenarbeit" mit der ("Spendenskandal"-)CDU

Also sprach Manfred "Biedermanni" Rouhs:

"Jeder spürt irgendwie, daß es auf den ausgetretenen Pfaden von SPD, Union, FDP und Grünen nicht weitergeht - aber viel zu wenige Menschen haben den Mut, öffentlich für eine andere Politik einzutreten. Dank pro Köln haben zumindest die Kölner eine Wahl."

Das ergänzte seine Sprechpuppe:

"Gerade in Köln unterscheiden sich die etablierten Parteien von CDU bis PDS inhaltlich kaum noch voneinander."

Der formelle Vorsitzende wieherte:

"Der Wähler konnte lediglich zwischen den korrupten, verbrauchten und kaum mehr unterscheidbaren Klüngelparteien wählen. Dies wollte ich mithelfen zu verändern."

Derweil Ratsherr Bernibär Schöppe
brummte:
"Man muß schon äußerst ignorant oder blind sein, um das Versagen der Altparteien nicht zu erkennen. ... Den enttäuschten Bürgern dieser Stadt kann ich nur raten, sich bei pro Köln zu engagieren!"

Währenddessen zog Regina Wilden einen klaren Trennungsstrich:

"Wenn die anderen schlechte Politik machen, dann müssen wir die Arbeit eben selbst tun! Politiker haben vielfach den Bezug zur Wirklichkeit verloren. Sie sind oft nicht unabhängig und frei. Bei pro Köln ist das anders."

"Pro Köln": Eine gegen alle?! Aus, vorbei, nie wieder! Die "demokratische Opposition" gegen "die Altparteien", gegen die "etablierten Parteien von CDU bis PDS", gegen die "kaum mehr unterscheidbaren Klüngelparteien", die "den Bezug zur Wirklichkeit verloren" haben und allesamt für "Versagen" und "schlechte Politik" stehen...

... "Pro Köln" als erklärte Opposition war gestern.
Heute bekennt Biedermannis Partei sich ganz offen dazu, selbst Teil des Klüngels sein zu wollen. Heute machte Biedermanni der CDU, die er gestern noch auf selbem Level mit der PDS sah, ein unverblümtes Angebot:

"Auch eine konstruktive Zusammenarbeit der Ratsfraktionen von CDU und pro Köln zum Wohle unserer Stadt könnte .... angedacht werden – ohne daß dabei die erheblichen Unterschiede im Politikstil und in der Programmatik beider Formationen außer Acht gelassen werden dürften."
Ob sie ihn wohl diesmal mitspielen lassen, wo er ihnen anbietet, gaaaanz lieb und zahm zu sein?