29.8.07

FRAU PIACHNOW-TSCHÜSSIKOWSKI VERLÄSST MAL WIEDER EINEN SAAL

Knallharte Opposition will sie sein, die "Bürgerbewegung Pro Köln". Doch das ist leichter gesagt als getan. Vor allem, wenn das Personal eher nicht ganz so erstklassig ist. Beispiel gefälliig? Charlotte Piachnow war bis vor Kurzem "sachkundige Bürgerin" im Kulturausschuss des Rates. Dort sollte sie das große Wort zum Thema Moscheebau führen. Als sie ansetzte, sagte ihr irgendwer, sie könne ja gehen. Piachnow ging.

Das war im April. Mittlerweile - die Dame scheint ein echtes Multitalent zu sein - ist Piachnow "sachkundige Bürgerin" im Liegenschaftsausschuss. Der tagte zuletzt am 21. August, wobei nach Biedermannis Darstellung (Eintrag vom 28.8.) Folgendes geschah:

Sie mußte vor Eintritt in den nichtöffentlichen Teil den Tagungsraum verlassen. Zur Begründung äußerte der Ausschuß-Vorsitzende, ihm sei nichts davon bekannt, daß Frau Piachnow dem Ausschuß angehöre.

Offenbar reichten Piachnows kognitive und rhetorische Fähigkeiten nicht aus, um das Gegenteil ("Herr Vorsitzender, okay, ich melde mich erstmals zu Wort, aber ich stehe in Ihrer Liste, schauen Sie doch bitte einfach mal nach!") zu belegen. Sie ging nach Hause. In die nächste Eckkneipe. Oder Shoppen. Jedenfalls: fort. Schon wieder!

Vielleicht sollte Piachnow lieber als sachkundige Bürgerin im Sportausschuss agieren. Mit Bewegung kennt sie sich ja aus.

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