7.5.07

GLÜCKWUNSCH!

Jetzt ist es amtlich: Biedermanni ist die größte Lachnummer Kölns. Sein Bürgerbegehren scheitert an zu wenig gültigen Unterschriften. Dabei hätte er doch gewarnt sein müssen...

Die Geschichte des "Pro Köln"-"Bürgerbegehrens" gegen die "Ehrenfelder Großmoschee" war eine Geschichte von Pleiten, Pech und Pannen. Nun hat sie ein würdiges Ende gefunden. Laut Biedermanni Rouhs ist die Stadtverwaltung zu dem Ergebnis gekommen, dass das Bürgerbegehren unzulässig sei; schon allein deshalb, weil viel zu wenige gültige (!) Unterschriften vorgelegt werden konnten.

Von den 23.077 vorgelegen Unterschriften sind demzufolge lediglich 15.940 gültig. 3.108 Mal fehlten Angaben wie – Achtung, Klassiker! – das Geburtsdatum. 1.450 gelten als ungültig, weil die Unterschriftsteller nicht mit Erstwohnsitz in Köln gemeldet seien. 453 Unterschriften sind laut Verwaltung unleserlich. Und 303 Unterschriften stammen von Nicht-EU-Bürgern. Macht insgesamt: 7.137 ungültige Unterschriften.


Fehlerquote stieg von 27 auf knapp 31 Prozent

Bereits am 7. Dezember letzten Jahres hatte Biedermanni behauptet, die als benötigt erachteten 20.000 Unterschriften gesammelt zu haben. Wenige Tage später jedoch musste er eine Art Offenbarungseid leisten. O-Ton Biedermanni:

"Eine ... Überprüfung ... aller ... Unterstützungsunterschriften für das Bürgerbegehren ... hat ... ergeben, daß ... höchstens 15.500 Unterschriften völlig korrekt und beanstandungsfrei abgegeben worden sind ..."

Offenbar haben Biedermannis Freunde zwar seitdem fleißig Unterschriften gesammelt, dabei jedoch die alten Fehler fortgesetzt. Was ihnen nicht auffiel, denn sonst hätten sie ja wohl kaum Unterschriftenlisten mit derart vielen Mängeln und Fehlern abgegeben. Obwohl vorgewarnt, machten sogar noch mehr Fehler als zuvor. Denn die Fehlerquote stieg an: von zunächst rund 27 auf zuletzt knapp 31 Prozent. Das muss man erst mal hinbekommen!

Nur zur Erinnerung soooo kompliziert schaut die Unterschriftenliste aus:

Labels: , , ,