23.1.08

NEUES VON DER ÖSTERREICHISCHEN SCHWESTERPARTEI

Während "Pro NRW"-Boss Markus Beisicht im üblichen Halbwahrheits-Stil einen "Wahlerfolg in Graz!" bejubelt, vermeldet die österreichische Tageszeitung DIE PRESSE über die "Pro"-Schwesterpartei FPÖ: "Jammer statt Jubel: Es brodelt in der FPÖ".

Da ist von manchem Parteiaustritt die Rede. Grund dafür: die von vielen als Hetze empfundenen Aussagen der Grazer FPÖ-Spitzenkandiatin Susanne Winter über den "Propheten Mohammed", den Winter als "Kinderschänder" titulierte (dieses Blog berichtete).


Winter sagt nun beschwichtigend: "Ich habe es ja gar nicht bös' gemeint." Ihre Charme-Offensive nutzt ihr indes wenig: Inzwischen sind Drohvideos gegen Winter aufgetaucht. Weswegen Winter unter Polizeischutz steht. Was den österreichischen Steuerzahler 5.000 Euro kostet. Pro Tag. Zustände sind das!

Zustände, die "Pro"-Vorturner Markus Beisicht offenbar gut findet. Er lobt jedenfalls Winters "engagierten Wahlkampf, zu dessen Auftakt ich ... beitragen durfte".

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17.1.08

DREIERLEI

Gegen die "Bürgerbewegung Pro München" läuft ein Strafantrag. Die lesenswerte Studie "RECHTSPOPULISMUS IN GESTALT EINER 'BÜRGERBEWEGUNG'. Struktur und politische Methodik von PRO NRW und PRO DEUTSCHLAND" steht nun zum Download bereit. Und: Mohammed war offenbar doch kein Kinderschänder.

15.1.08

BIEDERMANNI KAUFT EIN NAVIGATIONSGERÄT

Denn in seiner neuen Betätigungsregion, dem Großraum Aachen, muss er sich erst mal zurechtfinden

Lange nichts gehört von Manfred "Biedermanni" Rouhs, dem "Beauftragten für den Großraum Aachen" innerhalb der "Bürgerbewegung Pro NRW". Was gibt's Neues im Leben des Mannes, der einst hoch hinaus wollte und der nun am westlichen Rand des Regierungsbezirks Köln herumgurken muss?



Nun, er hat sich ein
neues Navigationsgerät für sein Automobil gekauft. Immerhin, der Kauf war mit einem Erfolgserlebnis verbunden: das Gerät wurde nach seinen Angaben blitzschnell geliefert; zudem funktioniere es. Nicht blitz-, aber immerhin superschnell sei das dazu gehörige Kartenmaterial in Mannis Briefkasten angekommen.



Noch schneller wäre es natürlich gegangen, wenn er Gerät nebst Software gleich persönlich abgeholt hätte. Denn der Verkäufer sitzt in Aachen, und Biedermanni ist ja eh in der Gegend unterwegs. Soweit der aktuelle Stand. Ich halte Sie weiterhin auf dem Laufenden!

OB IN SPE FORDERT UND FÖRDERT MEHR AUTOUNFÄLLE

Ach ja, der "Pro Köln"-Kandidat für das Amt des kölschen Oberbürgermeisters, Markus Beisicht, hat sich ja durchaus das gemacht, was er für Gedanken hält. Einer davon: er wolle "einen sofortigen Abbau der vielen unsinnigen Blitzer, z.B. auf der Zoobrücke". Völlig unsinnige Blitzer? Nicht ganz. Denn, so der STADTANZEIGER:

Die Starenkästen auf der Zoobrücke zeigen offenbar Wirkung: Seit die fünf Radarfallen zwischen dem Autobahnkreuz Köln-Ost und Amsterdamer Straße Ende Oktober scharfgeschaltet wurden, ist die Zahl der Unfälle in diesem Bereich deutlich gesunken. Das belegt die Unfallstatistik der Polizei für den Monat November: In dem überwachten Streckenabschnitt in Richtung Stadtzentrum registrierte die Polizei 30 Unfälle, neun weniger (23 Prozent) als im Vergleichsmonat des Vorjahrs. Die Zahl der Unfälle, bei denen Personen verletzt wurden, halbierte sich von zehn auf fünf.

Soweit zum Streckenabschnitt in Richtung Stadtzentrum. Die entgegengesetzte Fahrtrichtung kennt, ganz im Sinne Beisichts, noch keine "Blitzer":

Dort stieg die Zahl der Unfälle von 30 auf 54 (80 Prozent) an, die der Kollisionen mit Personenschaden blieb mit fünf unverändert.

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14.1.08

ERST BEISICHT, DANN KNAST?


Mitte November gab sie noch eine gemeinsame Pressekonferenz mit "Pro NRW"-Boss Markus Beisicht, jetzt droht Susanne Winter eine zweijährige Haftstrafe, wenn auch aus anderem Grund.

Nachtrag: Die SALZBURGER NACHRICHTEN berichten über die Zusammenarbeit von Winter und Beisicht:

Gegen den „muslimischen Einwanderungs-Tsunami“ hatte Winter bereits im vergangenen November polemisiert, in einer gemeinsamen Aussendung mit den „volkstreuen Parteien“ Vlaams Belang und Pro Köln hatte Winter gefordert, „die Feindreligion Islam“ jenseits des Mittelmeeres zurückzuwerfen.


Derweil wirbt "Pro Köln" auf seiner Webseite mit besagter Frau Winter, der Knastschwester in spe:




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DER AUßERKÖLSCHE


Wohnt in Burscheid, arbeitet in Leverkusen: Markus Beisicht, Möchtegern-Oberbürgermeister von – tja: – Köln

Da wettert er gegen Menschen, die sich angeblich in Köln nicht integrieren wollen, und beschweigt dabei ein nicht ganz unwesentliches Faktum: er selbst wohnt nicht einmal in Köln!

Die Rede ist von Markus Beisicht, dem "Pro"-Köln-Kandidaten für das Amt des Oberbürgermeisters von Köln. Die Rede ist von dem Mann, der weder seinen privaten (Eigenheim in Burscheid) noch seinen beruflichen (Leverkusener Anwaltskanzlei!) Lebensmittelpunkt in der Domstadt hat.



Biedermanni verliert meint: Zwei Düsseldorfer Vororte? Ein echter kölscher Lokalpatriot schaut anders aus!

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"PRO" IST BÄH!

Die "Pro"-Bewegung schlägt weiterhin republikweit Wellen, und zwar: Distanzierungs-Wellen. Nun hat sich die Darmstädter Stadtrats-Fraktion "Pro Darmstadt/Die Frauen" umbenannt, um sich auch in der Namenswahl von rechtspopulistischen Gruppierungen wie "Pro Köln" abzugrenzen. Das berichtet die südhessische Tageszeitung ECHO.

Künftig werde die Fraktion dem Blatt zufolge "Alternative Darmstadt" heißen und den Namenszusatz "Kompetent, kritisch, konstruktiv" führen. Der Fraktionsvorsitzende Georg Hang sagte laut ECHO, man habe nicht bedacht, dass die Bezeichnung "Pro" andernorts für politische Gruppierungen schon in Gebrauch sei.

Hang: "Wir waren auf gut deutsch total blauäugig." Immerhin: die Darmstädter sind dergestalt mit einem blauen Auge davon gekommen.

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GRÜßE AN LESER(INNEN) IN WINZIGEN BUNDESLÄNDERN (1)

Ein besonders herzlicher Gruß geht heute an meine Leserinnen und Leser im Saarland!

13.1.08

ALLES EIN WENIG KOMPLIZIERTER

Könnte sein, die Welt ist nicht ganz so schwarz und weiß, wie Biedermanni und Konsorten behaupten

Der Journalist Mark Terkessidis räsoniert im FREITAG darüber, "dass in Deutschland drei Millionen 'Muslime' leben, die alle Anhänger 'des Islam' sind." Für Terkessidis ein Klischee, denn:
Nicht nur werden so alle Atheisten türkischer, arabischer oder iranischer Herkunft simpel zu Muslimen erklärt, auch die erheblichen Unterschiede im Glaubensbekenntnis werden eingeebnet.

Auch in den "jüngsten Versuchen, den Stand der 'Integration' und damit auch das Radikalitätspotential 'der Muslime' zu ergründen", würden Differenzen ausgeblendet, meint Terkessidis.

Derweil klärt uns ein gewisser "Pinchador" im Islamhasser-Weblog POLITICALLY INCORRECT darüber auf, dass auch die"Islamkritiker" nicht über einen Kamm zu scheren seien. Die Szene gliedere sich auf in Konservative, Liberale, Christen, Ex-Muslime, Feministen sowie Schwule und Lesben. Kein sehr intellektueller Beitrag, aber immerhin: die Klassifizierung ist nicht gänzlich unsinnig. Womit das in diesem Milieu übliche Niveau deutlich überboten wird.


Links:

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DER OB-MANN

"Pro-Köln-Vorstand nominiert OB-Kandidaten", wird auf der "Pro Köln"-Homepage vermeldet. Die Wahl fiel auf den Vorsitzenden von "Pro Köln" und "Pro NRW": "Beisicht soll 2009 gegen Schramma antreten!" Was der Öffentlichkeit bisher noch nicht bekannt ist: Auch ein Wahlkampfplakat wurde bereits erstellt. BIEDERMANNI VERLIERT präsentiert exklusiv das offizielle OB-Wahlkampfplakat der "Bürgerbewegung Pro Köln":

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1.1.08

HALLO "PRO KÖLN"!

Euer Todfeind heißt übrigens DITIB. Nicht: DITIP.


PS: Dank an i*******@web.de für den Hinweis!